(Selbst-)Organisation? Agilität? Digitalisierung? – In welcher Gesellschaft beraten wir heute?

(Selbst-)Organisation? Agilität? Digitalisierung? – In welcher Gesellschaft beraten wir heute? – Mit Prof. Armin Nassehi

23. November 2018 – SAVE THE DATE

Nach dem großen Erfolg der Tagung zu James G. March in 2017 wird im November 2018 abermals eine organisationstheoretische Fachtagung stattfinden. Hauptreferent wird Prof. Armin Nassehi sein.

Verfolgt man die aktuellen Diskussionen um Beratungs- und Managementansätze, dann erscheinen mindestens drei Entwicklungen quasi alternativlos: Alles muss selbstorganisierter, agiler und irgendwie auch digitaler werden. Wenig Beachtung findet der Kontext, in dem diese Ansätze empfohlen werden: die Gesellschaft. Wir haben Soziologen eingeladen, ihre Theorien und Forschungen vorstellen, die uns Gelegenheit geben, Organisation und Gesellschaft in ihren wechselseitigen Umweltbezügen zu reflektieren. Eigene Beobachtungen, wie auch Beratungs- und Führungserfahrungen der Teilnehmenden, können und sollen sich an diesen Forschungsergebnissen reiben. Bewusst begrenzen wir die Teilnehmerzahl auf einen überschaubaren Rahmen, in dem ein intensiver, dichter Austausch möglich wird.

Wir erweitern den Kontext in mehrere Richtungen, vertiefen den Blick auf Gesellschaft, führen eine historische Perspektive ein und lassen auch die Diskussion nicht zu kurz kommen. Ziel ist es, einen erweiterten, zweiten Blick auf aktuelle Managementansätze zu werfen, der hilft, der Falle kurz- fristiger Modenfixierung zu entkommen. Folglich fragen wir uns, in welcher Gesellschaft beraten wir eigentlich?

Kooperationspartner dieser Tagung sind:


4. Systemisches Labor: Unmarked Space - Was fehlt im systemischen Feld?

4. Systemisches Labor:
Unmarked Space – Was fehlt im systemischen Feld?

Ideen hierzu sind willkommen – bitte wenden Sie sich gerne an Matthias Ohler;

Mail: ohler(at)carl-auer-akademie.com

Mobil: +49 (0)170 7333 747

e-Conference gemäß vorheriger Terminabsprache: https://appear.in/caa


3. Systemisches Labor: Wer kümmert sich um unser Geld?

3. Systemisches Labor: Wer kümmert sich um unser Geld?

Die Kehrseite der Risikogesellschaft

Was ist Geld? Wenn niemand mich danach fragt, ist es mir klar. Wenn mich jemand fragt, kann ich es nicht wirklich beantworten.
Mit dieser Abwandlung eines Augustinus-Zitats über das Phänomen Zeit kann man die Schwierigkeit einer andeuten, die alle erfahren, die mit Geld zu tun haben – sei es im Überfluss, im Mangel oder im (beides erfahrbar machenden) Handel damit. Und eben auch da, wo das Thema Geld in Beratungen bedeutsam wird.
Bei wem haben die vergangenen zehn Jahre keine Spuren und Fragen zum Thema Geld hinterlassen? Und welche teils kraftvollen Einflüsse hat das im Feld von Beratung?

Wir wollen uns dem Thema Geld ein zweites Mal annähern, diesmal mit mehr Gewicht auf seine Rolle in Beratungsprozessen – über Anlageberatung hinaus.

Ort, Zeit und Geldwert werden hier bekannt gegeben.


Helfernetzwerke der Gegenwart

Helfernetzwerke der Gegenwart – Stärkung von sozialen Netzwerken und Familienbeziehungen in Sozialarbeit und Therapie

13. Oktober, Pfefferberg Berlin

Fachkonferenz mit Justine van Lawick, Eia Asen und Idan Amiel. Eine Kooperation von Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und Berliner Zentrum für Präsenz und Kompetenz in Beziehungen (PUK) mit der Carl-Auer Akademie und der DGSF.

Alles verändert sich – auch die Familie. Doch eines zieht sich durch die bunte Vielfalt der Familienkonzepte wie ein roter Faden – die Individualisierung! Immer dringlicher stellt sich hier die Frage: Was braucht eine Familie, um gut und gesund zu sein? Früher war es die Großfamilie – heute steigt die Zahl der Alleinerziehenden. Jeder braucht Unterstützung, aber wie sieht ein Helfernetzwerk der Gegenwart aus? Konzepte der Multifamilientherapie, die Neue Autorität und das Programm Kinder aus der Klemme arbeiten mit Mehrfamiliengruppen, sozialen Netzwerken, schaffen eine „Soziale Arena“ und stärken die Resilienz einer Gemeinschaft.

Weitere Informationen zur Veranstaltung, Anmeldung und Flyer beim Berliner Zentrum für Präsenz und Kompetenz in Beziehungen (PUK)